Das Internet – von Kindesbeinen an

Visualisierung eines Teils des Internet
Visualisierung eines Teils des Internet. Von: The Opte Projekt Lizenz: CC BY 2.5

Als ich 1992 an der Universität Paderborn erstmals Zugang zum Internet bekam, was damals nur durch Beziehungen möglich war, sagte mir der Kommilitone, der mir den Zugang einrichtete:

„Hier ist eine Klinke. Ich weiß weder wie groß die Tür ist, die sich damit öffnen lässt, noch weiß ich, wie viele und wie große Räume sich dahinter verbergen.“

…und das war Roland Schad.

Dafür bin ich bis heute sehr dankbar, denn nur so konnte ich in diesem neuen Medium von Anfang an mitmischen. Auch wenn viele Skeptiker, nicht zuletzt mein Chef, ein gestandener Professor, mir seinerzeit prophezeite, „dieses Internet“ werde sich niemals durchsetzen, so bestimmt das Netz doch mehr und mehr unser Leben. Sei es Kommunikation, Information, Einkaufen, Vernetzen und vieles andere mehr findet heute ganz selbstverständlich im Internet statt. Das Ende ist noch nicht in Sicht.

Der Spruch mit den unendlich vielen Räumen in der digitalen Welt gilt heute noch viel mehr als 1992. Inzwischen wachsen Fernsehen, Zeitungen, Telefon und am Ende sogar die Haushaltsgeräte, Beleuchtung und die Zentralheizung mit dem Internet zusammen.

Auf dieser Seite stelle ich unter anderem vor, was ich im Internet mache, schreibe, veröffentliche. Dazu gehören meine eigenen Internetprojekte aber vor allem meine Publikationen. Diese Seite ist mit WordPress erstellt und wird von Zeit zu Zeit ein wenig aktualisiert.

Wichtiger aber ist und wird es immer mehr auch journalistisch über das Netz und vor allem über die Netzpolitik zu berichten. Nicht nur die Juristen, auch die Regierungen und Verwaltungen haben das Internet entdeckt. Längst ist jede Behörde im Netzt vertreten. Längst aber hat sich die Regierung unseres Landes und nicht zuletzt die EU angeschickt, das Netz regulieren zu wollen.

Etwas so anarchistisches wie das Netz wird am Ende niemand wirklich bändigen können. Was man allerdings bändigen und regulieren kann, sind die sozialen Netzwerke. Ein kleiner Seitenbetreiber wie ich das bin, schlüpft in den allermeisten Bereichen durch die Maschen der großen Netzregulierer.

Natürlich muss eine Seite wie diese ihr Impressum haben und ihre Datenschutzerklärung. An beidem soll es nicht mangeln. Ansonsten dürfte diese Seite rein rechtlich kaum jemanden jucken.

Bei den Sozialen Netzen ist es anders. Das sind Massenmedien. Allein die Diskussion um FakeNews und Hatespeech zeigen, wie politisch das Netz in diesen Segmenten ist.

Da wird es immer wichtiger, besonders jenen, die noch jung im Netz sind, klarzumachen, dass Facebook, Twitter und Amazon nicht „das Internet“ ist.

Es geht doch nichts über das eigene Zuhause im Netz. Auf eigener Domain, eigenem Webspace und selbst installierter Software ist man im Netz doch erst richtig Zuhause.